Französischer Absolutismus
Der französische Absolutismus
König Louis XIV war Franzose. Er vereinigte sämtliche Machtmittel des Staates. Die Herrschaft von ihm war absolut unbeschränkt. Absolute Macht Sehr lange waren die französischen Könige nur so mächtig wie es ihnen der Hochadel erlaubte. Fürsten und Grafen wollten nicht dem König herumbefehlt werden und führten eigene Heere. Französische Könige wollten immer wieder mehr macht in die Hände nehmen. Doch erst im 17. Jahrhundert schaffte es ein König über die Armee, die Gerichte, die Verwaltung, die Kultur, die Religion und die Wirtschaft zu regieren. Am Hof von Louis XIV Louis XIX wurde schon mit fünf Jahren König von Frankreich. Die Regierungsgeschäfte übernahm er erst als er 23 Jahre alt war. Er wählte als Symbol seiner absolutistischen Herrschaft die Sonne deshalb wurde er auch Sonnenkönig genannt. Um seine Macht zu präsentieren baute er in Versailles die prachtvollste Palastanlage Europas. Dort errichtete er einen riesigen Hofstaat. Um Einfluss auf die Staatsgeschäfte zu nehmen mussten die Adligen ihre Schlösser verlassen um näher beim König zu sein. Es blieb ihm noch Zeit sich um seinen Hofstaat mit verschiedensten kulturellen Anlässen zu kümmern. Dabei unterstützte der kunstbegeisterte König viele Künstler, Autoren und Dichter. So wurde diese Zeit zu einer bedeutenden kulturellen Epoche in Frankreich. Der Merkantilismus Der Bau von Versailles war teurer als der König dachte, daher hat er die Wirtschaft angekurbelt und den Handel gefördert. Sein Finanzminister Colbert überlegte sich wie er die einheimischen Unternehmen vor ausländischer Konkurrenz schützen kann. Der Staat sorgte zudem dafür, dass französische Produkte günstig im Ausland verkauft werden konnten. |
So entstanden unzählige Spinnereien, Webereien und Betriebe, die Metall und Leder verarbeiteten. Diese Wirtschaftsform nennt man Merkantilismus. Die leidtragenden waren die Bauern, die ihre Produkte zu billigen Preisen verkaufen mussten. Missernten und Kriege verschlimmerten die Lage. So entlud sich die Unzufriedenheit in gewaltsamen Revolten gegen Vertreter des Staates
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